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»Heilgrüsse« aus Essenheim, um 1933
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SA Essenheim
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Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 beginnt das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. In kurzer Zeit wandeln Hitler und seine Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) die parlamentarische Demokratie der Weimarer Republik in eine totalitäre Diktatur um. Politische Gegner werden verfolgt, verhaftet oder ermordet. Alle staatlichen und gesellschaftlichen Organisationen werden gleichgeschaltet und dem nationalsozialistischen System unterworfen.

Der Nationalsozialismus in Deutschland ist geprägt durch die Herrschaft einer einzigen zentralistischen Partei, durch Führerkult, Militarismus und Nationalismus, Antikommunismus und vor allem durch einen aggressiven Antisemitismus und Rassismus.

Von Anfang an verfolgt Hitler das Ziel, Deutschlands im 1. Weltkrieg verlorene Großmachtstellung wiederherzustellen und weitere Gebiete zu erobern. Mit dem Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 beginnt der 2. Weltkrieg. Im Frühjahr 1940 besetzt Deutschland weite Teile Europas. Im Juni 1941 folgt schließlich der Angriff auf die Sowjetunion. Im Laufe des Krieges begeht das nationalsozialistische Deutschland millionenfachen Völkermord.

Im Winter 1942/43 wird der deutsche Vormarsch im Osten gestoppt und die Gegner unter Führung der USA, der Sowjetunion und Englands gewinnen allmählich die Oberhand. Trotzdem dauert es noch mehr als zwei Jahre, bis Deutschland am 8. Mai 1945 bedingungslos kapituliert.

Mehr als 65 Millionen Kriegstote und weitere etwa 13 Millionen Ermordete sind Opfer des 2. Weltkrieges.