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Ausscheller Johannes Weber, 1970
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Die Nachkriegszeit beginnt mit Teilungen: Deutschland in vier Besatzungszonen und die Welt in Ost und West.

1949 entsteht aus den drei westlichen Besatzungszonen die Bundesrepublik Deutschland, aus der sowjetischen Besatzungszone die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Der „Eiserne Vorhang“ aus Stacheldraht und Mauern geht mitten durch Deutschland. Die Angst wächst, dass aus dem „kalten Krieg“ ein Atomkrieg werden könnte.

Die Bundesrepublik entwickelt sich schnell zu einem politisch und wirtschaftlich starken Staat, mit stabilen Regierungen und weitgehend gefestigten demokratischen Institutionen. Die Westorientierung unter Bundeskanzler Konrad Adenauer, erste Schritte zu einer europäischen Einigung und das deutsche „Wirtschaftswunder“ sorgen für internationale Anerkennung.

Bundeskanzler Willy Brandt wagt später die Annäherung und Aussöhnung mit den osteuropäischen Staaten. Auch mancher Skandal, die Proteste der Studenten der 68er-Generation und die terroristischen Morde der Roten Armee Fraktion (RAF) können nicht die demokratischen Grundfesten der Republik zerstören.

Die Teilung Deutschlands in zwei Staaten wird 1989/90 durch die friedliche Revolution in der DDR überwunden, begünstigt durch die politische Öffnung und den allmählichen Zerfall des Sowjetreiches unter Michail Gorbatschow. Die Wiedervereinigung ist für immer mit dem Namen von Bundeskanzler Helmut Kohl verbunden.

Das 21. Jahrhundert ist bisher gekennzeichnet durch eine große Wirtschaftskrise, Stagnation der weiteren europäischen Einigung und die große Zahl von Menschen, die vor Kriegen und Armut nach Europa fliehen.